Kaiserhymne

Wie ein zweiter Vater schalte Er an Deiner Statt im Land!Wenn die Ehre ruft zum Krieg, Sei mit ihm und seinem Heere; Unsern Fahnen schenk den Sieg; Wo sie wallen, da entfalte Segen sich für jeden Stand!Alles wechselt im Getriebe Vielbewegter Erdenwelt; Doch erprobter Treu und Liebe Ward die Dauer beigesellt.Laß Ihn, auf des Lebens Höhen Hingestellt von Deiner Hand, Glücklich und beglückend stehen, Schütze unsern Ferdinand!Laß Ihn, wenn Gewitter grauen, Wie ein Sternbild hingestellt, Tröstend Licht hernieder thauen, In die sturmbewegte Welt!Der du Kronen hältst und Häuser, schirm ihn, Herr, mit starker Hand!Laß in seinem Rate sitzen Weisheit und Gerechtigkeit, Sieg von seinen Fahnen blitzen, führt das Recht ihn in den Streit; doch verschmähend Lorbeerreiser sei der Friede sein Geschick: Gott erhalte unsern Kaiser, unsre Liebe, unser Glück!tilg der Zwietracht Stachel aus, daß wir nur als Söhne gelten in desselben Vaters Haus.Und ein Vaterherz beweis er ungetheilt in kleinstem Stück: Gott erhalte unsern Kaiser, unsre Liebe, unser Glück!Wenn er uns des Heils auch wenig Und des Unheils viel erwies, Wünsch’ ich doch, er lebe lange, Flehe brünstig überdies: Gott erhalte den Tyrannen, Den Tyrannen Dionys!Und ein Schlecht’rer kam heran; Und so kam ein zweiter, dritter Immer schlechterer Tyrann; Darum fleh ich heute nur noch: Gott erhalt’ uns dich fortan
noicon
Manuscrito autógrafo de la composición original.
Escudo Nacional del Imperio Austrohúngaro